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Rettet den Regenwald!!!

  1. Papier sparen und recyceln.

  2. Den Fleischkonsum reduzieren.

  3. Keine Produkte aus Tropenholz kaufen.

  4. Energie im Haushalt oder dem Auto sparen.

  5. Verpackungsmüll vermeiden.

  6. Sorgsam mit seltenen Mineralien wie Coltan (ein Konfliktmineral welches sich in Handys befindet) und Rohstoffen wie Aluminium umgehen.

 

 

1. Jeder dritte gefällte Baum wird zu Papier verarbeitet, und Klopapier kann nicht wieder recycelt werden. Daher ist es wichtig, Recycling-Klopapier zu verwenden. Dadurch werden die Wälder geschützt und bei der Herstellung spart man Wasser und Chemikalien.


2. Für Rinderweiden wird in Südamerika großflächig Regenwald abgeholzt. Auch die Herstellung von Futtermitteln für unsere Massentierhaltung verbraucht dort viel Platz: Hühner und Schweine in deutschen Tierfabriken werden vor allem mit Soja-Kraftfutter gemästet. Versuche deshalb wenig Fleisch zu essen, und kaufe kein Fleisch, das aus Südamerika kommt. Kaufe, wenn du nicht auf Fleisch verzichten kannst, Bio-Fleisch. Die Tiere dürfen dann nur mit in Deutschland angebauter Nahrung gefüttert werden.


3. Kaufe keine Gartenmöbel aus Tropenholz, auch nicht aus Teak von  Plantagen. Es gibt viele gleichwertige Alternativen aus heimischen Hölzern.


4. Bitte andere, keinen Biosprit zu tanken. Oft wird für den pflanzlichen Rohstoff im Biosprit (z. B. Zuckerrohr, Palmöl) Regenwald gerodet. Außerdem müssen immer mehr Menschen hungern, weil auf den Äckern immer mehr Pflanzen für Sprit angebaut werden anstatt für die Nahrung. Am besten: Aufs Auto verzichten!


5. Benutze Stoffbeutel oder verwende Plastikbeutel mehrmals. Plastiktüten brauchen bist zu 400 Jahre, um abgebaut zu werden. Und für ihre Herstellung braucht man wertvolles Erdöl.


6. Vermeide Wegwerf-Produkte zum Beispiel Getränke wie Capri-Sonne oder Einmaldosen – wo immer du kannst. So sparst du Ressourcen, und die Natur wird nicht für die Aluminium-Gewinnung zerstört.

Augen auf beim Schokoladenkauf !!!

Jeder kennt sie nur allzu gut: Schokolade. Ob gemütliches Plätzchenbacken oder ein Schokoladeneis im Sommer, Schokolade ist in unserem Alltag immer präsent. Sie ist längst kein Luxusprodukt mehr, sondern vielmehr zu einem Massenprodukt geworden. Es gibt sie in allen erdenklichen Formen, Varianten und den verrücktesten Geschmacksrichtungen. Der Kakao für unsere  Schokolade stammt aus dem weit entfernten Regenwald.

 

In den Regenwaldgebieten sind der enorme Kakaoverzehr und der damit verbundene Nutzungsdruck auf den Wald deutlich spürbar. So gehört Deutschland weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Konsum von Kakaoprodukten. Hierzulande betrug im Jahr 2011 der Pro-Kopf-Konsum von kakaohaltigen Lebensmitteln 11,6 kg. Von der Industrie werden weltweit  steigende Absätze angenommen. Ist unser Hunger nach Kakao eigentlich noch zu bändigen? Vielleicht sollten wir unseren Konsum neu überdenken, denn dieser bleibt nicht ohne Folgen - für den Menschen sowie für den Regenwald.

 

Der Kakaobaum ist im tropischen Regenwald beheimatet und benötigt für sein Wachstum ein warmes und feuchtes Klima sowie einen schattigen Standort. Der Kakaobaum wächst daher in der unteren Baumschicht des Regenwaldes, unter sogenannten Schattenpflanzen. Da der Kakaobaum nur unter sehr bestimmten klimatischen Bedingungen wachsen kann sind weltweit nur wenige Flächen für den Kakaoanbau geeignet, die durch den Klimawandel immer  weiter schrumpfen.


Ursprünglich stammt Kakao aus Lateinamerika (dem heutigen Mexiko und Guatemala), doch heutzutage wird der meiste Kakao in Westafrika (v.a. Elfenbeinküste und Ghana) und Indonesien angebaut. In der Vergangenheit wurde für die Schaffung von Kakaoanbauflächen viel Regenwald abgeholzt.
Dies gilt es in Zukunft zu stoppen! Erfahren Sie, wie ökologischer Kakaoanbau zum Schutz der Regenwälder beitragen kann. Kleinbauern produzieren rund 90% des weltweit angebauten Kakaos. Sie stehen jedoch lediglich nur fünf Großunternehmen gegenüber, die den Großteil des weltweiten Kakaohandels
kontrollieren (absolute Monopolposition von wenigen großen Unternehmen). Damit sind weltweit rund 5 bis 6 Millionen Kleinbauern und ihre Familien auf nur wenige Großunternehmen angewiesen und die Kakaobauern werden zum Spielball der Machtstrukturen. Durch einen verantwortungsvolleren Konsum von Schokoladenprodukten kann jeder einzelne etwas zum Schutz der Tropenwälder beitragen. Fangen Sie gleich damit an:

 

  • Zertifizierte Schokolade aus biologischem Anbau und Fairem Handel kaufen. Achten Sie dabei auf verlässliche Siegel!

  • Weniger is(s)t mehr! Den eigenen Schokoladenkonsum reduzieren und auf Qualität statt auf Quantität achten.

  • Interesse an zertifizierter Schokolade bekunden.

  •  Allgemeine Regenwaldschutz-Projekte unterstützen oder gezielt den nachhaltigen Kakaoanbau in Anbaugebieten fördern (wie das Hondurasprojekt mit "Bio-Schokolade den Regenwald retten".).

 

Quelle: www.regenwald-schuetzen.org/regenwald-wissen/holz-papier-soja-co/kakao-undschokolade.html

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